Sparkassenstiftung förderte Restaurierung eines sakralen Gemäldes in Langenreichenbach
Langenreichenbach, den 28. März 2013. Rechtzeitig zu Ostern 2013 ist die Restaurierung eines Gemäldes der Langenreichenbacher Kirche vollendet. Finanziert wurde diese mit rund 4.500 Euro Stiftungsmitteln der Sparkassenstiftung für die Region Torgau-Oschatz. "Wir freuen uns, diesem historischen Kunstwerk wieder zu altem Glanz verholfen zu haben", sagte Stephan Seeger, Vorstandsvorsitzender der Stiftung. Auch für Gemeindepfarrer Jörg Drafehn war die Zusage der Stiftung ein willkommenes Ereignis im großen Rahmen: "Das wiedererstandene Gemälde bildet das i-Tüpfelchen einer umfangreichen Kirchensanierung der letzten Jahre", so Drafehn.
Das Bild in der Kirche Langenreichenbach zeigt eine Osterszene. In den flächigen, weichen Formen des auferstandenen Jesus und der erwachenden Soldaten liegt nur Sanftmut. Es ist ein verträumtes Erwachen, gezeigt auf einem Ölgemälde in den warmen Gold- und Rottönen eines anbrechenden Morgens. Dass dieses wunderbare Spiel von Farbe und Form über 450 Jahre nach seiner Entstehung erstmals zur Osterzeit wieder zu sehen ist, hat das Gemälde eines unbekannten Künstlers der Restaurierung durch den Dresdener Restaurator Holger Müller zu verdanken.
"Das Gemälde ist schöner als je zuvor", freute sich Pfarrer Drafehn. "Es hängt als bestimmendes Element nun wieder im Altarraum der Kirche." Viele Jahre wurde es nur auf der Empore gezeigt, da unter dem Firnis der Jahrhunderte auf der Leinwand nicht mehr viel vom sakralen Motiv zu erkennen war. Nun erstrahlt das Ostergemälde wieder in altem Glanz.