Beschriftung der Ruine des "Wüsten Schlosses" Osterlant

Oschatzer Heimatverein e. V.

Jahr der Förderung: 2010, Fördersumme: 3.000,00 €

Seit mehr als 600 Jahren steht am Rande von Oschatz eine steinerne Ruine, deren Zweck und Entstehungsgeschichte nie zweifelsfrei geklärt werden konnte. Es gibt zahlreiche Geschichten und Legenden, Vermutungen und Spekulationen zu diesen immer noch mächtigen Überresten vergangener Jahrhunderte. Um 1210 durch Dietrich von Meißen errichtet, diente die Burg wahrscheinlich als Jagdpfalz. Im 14. Jahrhundert wurde die Anlage aus unerklärlichen Gründen aufgegeben und verfiel zusehends. In dieser Zeit kam für die Ruine erstmals der Name "wüstes steynhuse" auf, woraus sich später der Begriff "wüstes Schloss" ableitete.

Die Witterungseinflüsse, denen die Ruinenteile Jahrhunderte lang schutzlos ausgesetzt waren, nahmen 2008 bedrohliche Ausmaße an. Doch das historisch wertvolle und bei der Bevölkerung von Oschatz sehr beliebte Ausflugsziel sollte nicht endgültig untergehen. Bereits 2007 begann man mit der Sicherung der Ruine und ein Jahr später engagierte sich auch die Sparkassenstiftung mit einer Summe von 4.000 Euro für den Erhalt des "wüsten Schlosses".

In diesem Jahr wird die Stiftung die Anbringung mehrerer Infotafeln an der Ruine mit 3.000 Euro fördern.


Förderempfänger
Oschatzer Heimatverein e. V.

Postanschrift
Oschatzer Heimatverein e. V.
Am langen Rain 35
04758 Oschatz
Zugehörige Nachrichten: