Bereits aus der Anfangszeit der Schmalspurbahn zwischen Oschatz und Mügeln stammt ein altes Maschinenhaus auf dem Oschatzer Bahnhof. Zweck dieser landläufig einfach Lokschuppen genannten Gebäude ist das wettergeschützte Unterstellen von Lokomotiven, deren Wartung und die Vorbereitung des nächsten Einsatzes. Das 1885 errichtete Gebäude wurde bis zum Ende der 1980ziger Jahre genutzt und verfiel seitdem zusehends, bis sich der DBV-Förderverein "Wilder Robert" seiner annahm und den Dachstuhl sanierte.
Nun soll zunächst eine Notsicherung insbesondere des Holzfachwerkes folgen. Die Sparkassenstiftung unterstützt diese Sanierungsarbeiten mit 4.000 Euro. Die Stiftung hat seit 2011 bereits mehrere größere Projekte des DBV-Fördervereins zum Erhalt der Schmalspurbahn unterstützt, darunter die Kesselsanierung der Lokomotive 99 574 mit 10.000 Euro und die Reaktivierung der Strecke Nebitzschen-Kemmlitz mit insgesamt 50.000 Euro.